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April 28, 2022

Cannabis Allergie – Was müssen Sie über CBD wissen?

CBD-Öl hat das Potenzial, bei bestimmten Menschen negative Auswirkungen zu haben. Stimmt es, dass CBD müde macht? Ist es möglich, CBD-Öl zu überdosieren? Und was ist über die Wechselwirkungen von Cannabis mit Medikamenten bekannt? Wir wollen all diese Fragen beantworten, aber vorher wollen wir uns über eines im Klaren sein: Zum Thema Wechselwirkungen und Nebenwirkungen von CBD-Öl haben wir eine Menge Studien durchgeführt. Nichtsdestotrotz sind wir keine Mediziner! Wir sind nicht Ihr Arzt, selbst wenn wir es wären! Auch wenn wir unsere Studie akribisch und mit großer Vorsicht durchführen, lässt sich dieser Aufsatz am besten als eine Zusammenstellung von allgemein bekannten Fakten beschreiben. Natürlich bemühen wir uns, die neuesten Forschungsergebnisse wiederzugeben.

Sind CBD-Produkte sicher?

Um herauszufinden, was genau hinter der Frage nach der Sicherheit von CBD
steckt, hat VAAY eine Studie unter Personen durchgeführt, die den Pflanzenextrakt der Cannabis-Pflanze kennen, ihn aber (noch) nicht verwenden. Rund 15 % der Befragten äußerten sich besorgt über mögliche gesundheitliche Folgen. Außerdem spielt die Vorstellung eine Rolle, dass CBD das Gedächtnis beeinträchtigen oder zu Trägheit führen könnte. Liegt hier eine Verwechslung von nicht toxischem Cannabis und berauschendem THC vor? Gut möglich! Wenn das auch Ihr Grund zum Zögern ist, lesen Sie bitte weiter! Denn wir informieren Sie über alles, was Sie über CBD wissen müssen.

Cannabidiol, kurz CBD, ist eine natürlich vorkommende chemische Verbindung, die aus der Cannabispflanze (Cannabis sativa L.), oft auch als Hanf bezeichnet, isoliert wird und in letzter Zeit in Deutschland und anderen Ländern an Popularität gewonnen hat. Der natürlichen Substanz wird eine Vielzahl von positiven Eigenschaften zugeschrieben, die von der Schmerzlinderung und Entzündungshemmung bis hin zur Konzentrations- und Schlafhilfe reichen. Ist eine Behandlung, die angeblich so viel bewirken kann, auch sicher? Eine der ersten Fragen, die sich neue Nutzer stellen, ist, ob CBD-Öl irgendwelche unerwünschten Wirkungen hat und wenn ja, welche. Ist es möglich, dass CBD mit Medikamenten oder anderen Substanzen interagiert? Was ist mit dem Cannabis-Konsum in der Schwangerschaft oder Stillzeit? Manchmal wird angenommen, dass “natürlich” gleichbedeutend mit “sicher” ist.

Ein wichtiger Hinweis sei jedoch gleich vorweggenommen: Im November 2017 haben Spezialisten der Weltgesundheitsorganisation die bisherigen Studiendaten zur CBD-Verträglichkeit gesichtet und sind zu folgenden Ergebnissen gekommen:

  • CBD hat keine berauschenden Eigenschaften. (Es macht Sie nicht high!)
  • Sowohl Menschen als auch Tiere vertragen CBD gut.
  • CBD stellt keine Gefahr für die öffentliche Gesundheit dar.
  • CBD hat keine psychische oder physische Abhängigkeit zur Folge.
  • Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat CBD aufgrund dieser Erkenntnisse offiziell als “sicher” eingestuft.

Allerdings können bei der Verwendung von CBD-Produkten, insbesondere bei sehr hohen Dosierungen von CBD-Öl, unerwünschte Nebenwirkungen auftreten (lesen Sie hier, wie Sie CBD richtig dosieren).

CBD Nebenwirkungen:

Obwohl es keine Langzeitstudien gibt, sind bestimmte potenzielle CBD-Nebenwirkungen beobachtet worden. Diese hängen jedoch häufig mit der Darreichungsform (Öl, Kapseln usw.) oder sogar mit dem Zeitpunkt der Einnahme zusammen. Im Folgenden haben wir die derzeit bekannten Symptome genauer unter die Lupe genommen:

  • Müdigkeit

Macht CBD Sie müde? Tatsächlich werden Cannabisextrakte häufig zur Behandlung von Schlaflosigkeit und Schlafproblemen eingesetzt, obwohl die schlaffördernden Eigenschaften von CBD noch umstritten sind. Wenn Sie feststellen, dass CBD Sie müde macht, sollten Sie entweder die Menge verringern oder es nur nachts einnehmen.

  • Schlaflosigkeit

Entgegen der landläufigen Meinung ist eine der möglichen unerwünschten Wirkungen von CBD-Öl nicht nur Müdigkeit, sondern auch der umgekehrte Fall. Bei manchen Menschen kann es zu Schlaflosigkeit, Schlafstörungen und innerer Unruhe kommen, obwohl dies eher ungewöhnlich ist.

  • Senkung des Blutdrucks

Wie bereits erwähnt, hat sich CBD in Tests als blutdrucksenkend erwiesen, obwohl die Wirkung im Allgemeinen innerhalb weniger Minuten nachlässt. Wenn Sie bereits Blutdruckmedikamente einnehmen, sollten Sie mit Vorsicht vorgehen. Es wird dringend empfohlen, es in diesem Fall nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt einzunehmen.

  • Schwindel und Schläfrigkeit

Schwindel kann als Folge der blutdrucksenkenden Wirkung von Cannabidiol auftreten. Diese unerwünschte Wirkung ist jedoch selten und kann größtenteils durch ausreichendes Trinken von Wasser vermieden werden. Wenn Sie die Wirkung von Cannabisprodukten
auf Ihren Körper noch nicht kennen, gehen Sie beim ersten Mal vorsichtig vor, vermeiden Sie eine Überdosierung von CBD-Öl (eine Dosis, die Ihre empfohlene Menge weit übersteigt) und stehen Sie nicht zu schnell auf.

  • Trockenheit im Mund

CBD-Öl kann negative Auswirkungen wie Mundtrockenheit und rissige Lippen verursachen, da es die Speichelproduktion hemmt. Mit ausreichend Wasser lässt sich das Problem jedoch leicht beheben. Wer das Gefühl nicht mag, kann anstelle von CBD-Öl auch CBD-Kapseln einnehmen.

  • Appetitlosigkeit

Diese Wirkung kann sowohl positiv als auch ungünstig sein. CBD kann als Appetitzügler eingesetzt werden, um die Behandlung von Fettleibigkeit bei bestimmten Personen zu unterstützen. Dies ist natürlich eine Nebenwirkung für Menschen, die dies nicht wollen. Schwer kranke Menschen, die abgemagert sind oder bereits unter Appetitlosigkeit leiden, sollten Cannabidiol vorsichtshalber meiden, da die potenziell appetitzügelnde Wirkung zu einem unerwünschten Gewichtsverlust führen kann.

  • Durchfall

Durchfall ist eine der am häufigsten berichteten CBD-Nebenwirkungen, wobei unklar ist, wodurch er verursacht wird. Durchfall ist lediglich eine normale Reaktion des Körpers, wenn ihm eine bisher ungewohnte Nahrung angeboten wird. In manchen Fällen kann dies auf das verwendete Trägeröl zurückzuführen sein. Durchfall tritt häufiger bei Menschen auf, die CBD über einen längeren Zeitraum und in hohen Dosen konsumieren.

  • Allergische Reaktionen

Allergische Reaktionen auf CBD sind selten, können aber auftreten. Was bisher bekannt ist, ist, dass man definitiv eine allergische Reaktion auf Marihuana haben kann. Eine Studie aus dem Jahr 2018 zeigte, dass Menschen mit Allergien gegen Katzenhaare, Schimmel, Hausstaubmilben und Pollen ein erhöhtes Risiko haben, eine Cannabis-Allergie zu entwickeln. Es gibt auch Personen, die auf einzelne Terpene der Cannabispflanze allergisch reagieren. Wenn Sie also wissen, dass Sie zu Cannabis Allergien neigen, sollten Sie mit Vollsortiment-Produkten vorsichtig sein.

Wer sollte CBD meiden und warum?

Auch wenn CBD in der Regel als recht sicher gilt und die möglichen Nebenwirkungen kontrolliert werden, gibt es viele ungelöste Probleme. Daher sollten die folgenden Personen Cannabiskonsum meiden:

Es gibt immer noch viele Debatten darüber, ob CBD während der Schwangerschaft sicher verwendet werden kann. Da CBD-Öl unerwünschte Wirkungen haben kann, die nicht nur der Mutter, sondern auch dem Kind schaden, raten wir dringend von der Einnahme von CBD in dieser Situation ab!

Laut einer Studie aus dem Jahr 2010 kann sich synthetisch hergestelltes CBD nachteilig auf die Wehen auswirken. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2019 zeigt, dass die Cannabis-Inhaltsstoffe CBD und THC bei sich entwickelnden Embryonen zu Wachstumsstörungen führen können.

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