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June 8, 2022

Was ist ein Grinder? – Wissenswertes zum beliebten Cannabis-Zubehör

„Warum soll ich einen Grinder nehmen, wenn ich das Gras genauso gut mit den Fingern oder einem Messer zerkleinern kann?“ Solche oder ähnliche Gedanken kommen Dir bekannt vor? Zugegeben: Je nach Ausführung können Grinder ganz schön teuer sein. Trotzdem: Die Investition lohnt sich. Aber welche Vorteile hat eine Cannabis Mühle? 

Was ist ein Grinder?

Schon der Name gibt einen ersten Hinweis darauf, womit wir es hier zu tun haben: Grinder leitet sich aus dem englischen Wort „to grind“ – also mahlen oder zerkleinern – ab. Kurz: Es handelt sich um eine Mühle, die Cannabis oder Kräuter in kleine und gleichmäßig große Stücke zerteilt. 

Die meisten Grinder arbeiten mit mindestens zwei Hälften, die im Innenraum über horizontale Stifte verfügen. Das Gras wird in die Mitte gelegt, der Grinder geschlossen und anschließend gedreht, bis die Cannabisblüten die gewünschte Größe haben. 

Wozu brauchst Du einen Grinder?

Küchenmesser, Schere, Grinder… macht es überhaupt einen Unterschied, wie Du Deine Blüten zerkleinerst? Tut es. Denn: Nur mit einer richtigen Cannabis Mühle zerschneidest Du sie wirklich fein und gleichmäßig. Und für das Raucherlebnis spielt die Größe tatsächlich eine entscheidende Rolle: 

  • Geschmack: Die Terpene bestimmen mit, wie Cannabis schmeckt. Rauchst oder dampfst Du zerkleinertes Gras, kommen die Aromen viel besser zur Geltung.
  • Wirkung: Vielleicht ist Dir schon mal aufgefallen, dass Deine Hände kleben, wenn Du Cannabis mit den Fingern zerbröselst. Was hier haftet, das sind Trichome. Diese enthalten Cannabinoide wie THC; sind also für den Rausch der Tüte verantwortlich.
  • Anstatt die Trichome zu zerstören, wie es beim manuellen Zerkleinern passiert, fangen manche Grinder sie sogar auf. Aber auch Modelle ohne Kieffänger sind hier im Vorteil – sie schützen die Cannabinoide vor Schäden und bewahren damit die Qualität des Cannabis. Pluspunkt für Dich: Du machst Dir nicht die Hände schmutzig.
  • Raucherlebnis: Durch die einheitliche Größe kratzt das Gras viel weniger im Hals. Der Rauch fühlt sich also sanfter an – auch, weil der Joint gleichmäßiger abbrennt.
  • Komfort: Grinder zerkleinern Marihuana schnell und sauber. Darüber hinaus erleichtern sie den Transport und sorgen dafür, dass sich der Joint fester und besser drehen lässt. 

Welche unterschiedlichen Grinder gibt es?

Heutzutage bietet der Markt ein riesiges Sortiment an Grindern. Diese unterscheiden sich zum Beispiel im Material, in ihrer Größe und der Art, wie sie das Gras mahlen.  

Manuelle Grinder

Manuelle Grinder bestehen aus mindestens zwei Teilen, die Du ineinander steckst. Aus beiden Seiten ragen Zähne, zwischen denen das Gras durch Drehbewegungen zerkleinert wird. Gerade hier ist das Angebot jedoch sehr vielfältig: Du kannst dich auch für 3-, 4- oder 5-teilige Modelle entscheiden. 

Während 2-teilige Grinder nur ein Mahlwerk besitzen, fügen 3-teilige Mühlen eine Kammer hinzu, die der Aufbewahrung des zerbröselten Cannabis dient. 4- und 5-teilige Grinder wiederum haben darüber hinaus einen so genannten „Kieffänger“: Durch ein Sieb gefiltert, landet das Kief in einer Extrakammer. 

Das Pulver ist besonders THC-reich und deswegen überaus potent. Bei 2- und 3-teiligen Grindern bleibt es an der Innenseite haften und lässt sich hier nur sehr schwer entnehmen. 

Neben der Anzahl an Kammern unterscheiden sich manuelle Grinder auch in ihrem Material. Die meisten Modelle sind entweder aus Metall, Holz oder Kunststoff gefertigt. 

Metall oder EdelstahlHolzKunststoff bzw. Acryl
Vorteile leicht zu reinigenrobust und langlebiggroße Auswahl an verschiedenen Modellen sehr gleichmäßiges Mahlergebnis stylisches Accessoirelanglebignachhaltiggünstig leichtes Eigengewicht 
Nachteile teurer in der Anschaffungschwer zu reinigenteilweise pflegeaufwändig meistens ohne Sieb für Kiefgeringe HaltbarkeitPlastikmahlwerk – mit der Zeit können sich ggf. kleine Kunststoffteile lösen, die in einem Joint nichts zu suchen haben meistens ohne Sieb für Kief 

Zusammengefasst: Manuelle Grinder sind – aus gutem Grund – besonders beliebt. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausführungen und Preisklassen. Darüber hinaus fangen viele Modelle das Kief auf, womit sie dem Mahlwerk eine weitere Funktion hinzufügen.  

Elektrische Grinder

Elektrische Grinder nehmen Dir die Arbeit ab: Du füllst Deine Kräuter in die dafür vorgesehene Kammer und drückst einen Knopf – das war’s. Was äußerst bequem klingt, bringt jedoch auch Nachteile mit sich:

VorteileNachteile 
Prinzipiell gut fürs Vaping geeignet, weil kleine Kräuter mehr Oberfläche bieten – aber nur, wenn der Grinder diese nicht zu Pulver verarbeitet

Auch feste und große Klumpen lassen sich in kürzester Zeit zerkleinern
Die meisten Modelle haben keine Kiefkammer

Oftmals sehr feines Mahlergebnis – manche Elektrogrinder neigen dazu, Dein Gras zu pulverisieren, was den Verbrauch erhöhen kann. Und: Zu klein gemahlen, passiert das Cannabis ggf. das Sieb Deines Vaporizers und gelangt in die Luftwege

Elektrische Grinder brauchen Energie. Kommt die nicht aus der Batterie oder einem Akku, bist Du auf Steckdosen angewiesen 

Kartengrinder

Du kannst Dir einen Kartengrinder wie eine Käsereibe vorstellen: Es handelt sich letztendlich um ein Stück Metall in der Größe einer Kreditkarte und mit scharfkantigen Löchern. Die Funktion ist denkbar einfach: Als würdest Du eine Möhre raspeln wollen, reibst Du die Kräuter über den Kartengrinder. Dieser ist eines der ersten Grindermodelle überhaupt, hat allerdings ebenfalls seine Tücken: 

VorteileNachteile 
Besonders platzsparend. Passt in jedes Portemonnaie und kommt somit durchaus als To-Go-Alternative infrage

Günstig 
Weniger gleichmäßiges Ergebnis

Kartengrinder fangen das gemahlene Gras nicht auf

Verletzungsgefahr – wie bei dem Pendant aus der Küche können die Fingerkuppen hier schnell in Mitleidenschaft gezogen werden

Verlust von Trichomen und somit auch an Potenz, weil Du das Cannabis weiterhin anfasst und diese an Deiner Haut kleben bleiben 

Disclaimer und Rechtliches

Cannabis fällt in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz – der Besitz ist strafbar. Dementsprechend raten wir Dir von dem Kauf und Konsum ab. Dieser Artikel dient nur der Informationsweitergabe. 

FAQ’s:

Warum braucht man einen Grinder?

Im Grinder zerkleinertes Gras hat viele Vorteile. Es brennt gleichmäßiger ab, reduziert das Kratzen im Hals und bringt die Aromen besser zur Geltung – der Rauch ist also sanfter und schmeckt angenehmer. Darüber hinaus bleibt das Kief erhalten. Dieses istbesonders reich an THC und somit für die Potenz des Cannabis verantwortlich. Zerbröselst Du das Gras mit der Hand, haftet esan Deinen Fingern und geht dabei verloren.

Was ist ein Grinder Drogen?

Ein Grinder ist ein kleines Gerät zum Zerkleinern von Cannabis und Kräutern. Es besteht aus mindestens zwei Teilen, die Du ineinandersteckst. Im Inneren ragen aus beiden Seiten Stifte in die Mitte, zwischen denen das Cannabis durch drehende Bewegungen zerrieben wird. 

Was für ein Grinder?

Welcher Grinder infrage kommt, hängt von Deinem Vorhaben und Deinen Vorlieben ab. Kartengrinder eignen sich hervorragend für unterwegs. Elektrische Grinder mahlen das Weed so fein, dass sie vor allem für Vaporizer zum Einsatz kommen. Manuelle Grinder mit Kiefkammer wiederum schenken Dir ein besonders intensives Erlebnis. 
Möchtest Du ein langlebiges und pflegeleichtes Modell, ist ein Metall Grinder eine gute Wahl. Kommt es eher auf einen geringen Preis an, passt womöglich ein Plastik Crusher zu Dir.

Wie funktioniert ein Karten Grinder?

Die Funktionsweise eines Karten-Grinders ist der einer Käsereiben sehr ähnlich. Heißt: Mit einer Hand hält Du den Brösler bzw. Grinder fest, mit der zweiten Deine Kräuter. Diese streifst Du jetzt von oben nach unten über die scharfkantigen Löcher. Das zerkleinerte Gras fällt durch die Löcher und sammelt sich auf der anderen Seite – fange es am besten in einer Schale auf oder lege ein Stück Papier unter den Grinder.

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