„Warum soll ich einen Grinder nehmen, wenn ich das Gras genauso gut mit den Fingern oder einem Messer zerkleinern kann?“ Solche oder ähnliche Gedanken kommen Dir bekannt vor? Zugegeben: Je nach Ausführung können Grinder ganz schön teuer sein. Trotzdem: Die Investition lohnt sich. Aber welche Vorteile hat eine Cannabis Mühle?
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Schon der Name gibt einen ersten Hinweis darauf, womit wir es hier zu tun haben: Grinder leitet sich aus dem englischen Wort „to grind“ – also mahlen oder zerkleinern – ab. Kurz: Es handelt sich um eine Mühle, die Cannabis oder Kräuter in kleine und gleichmäßig große Stücke zerteilt.
Die meisten Grinder arbeiten mit mindestens zwei Hälften, die im Innenraum über horizontale Stifte verfügen. Das Gras wird in die Mitte gelegt, der Grinder geschlossen und anschließend gedreht, bis die Cannabisblüten die gewünschte Größe haben.
Küchenmesser, Schere, Grinder… macht es überhaupt einen Unterschied, wie Du Deine Blüten zerkleinerst? Tut es. Denn: Nur mit einer richtigen Cannabis Mühle zerschneidest Du sie wirklich fein und gleichmäßig. Und für das Raucherlebnis spielt die Größe tatsächlich eine entscheidende Rolle:
Heutzutage bietet der Markt ein riesiges Sortiment an Grindern. Diese unterscheiden sich zum Beispiel im Material, in ihrer Größe und der Art, wie sie das Gras mahlen.
Manuelle Grinder bestehen aus mindestens zwei Teilen, die Du ineinander steckst. Aus beiden Seiten ragen Zähne, zwischen denen das Gras durch Drehbewegungen zerkleinert wird. Gerade hier ist das Angebot jedoch sehr vielfältig: Du kannst dich auch für 3-, 4- oder 5-teilige Modelle entscheiden.
Während 2-teilige Grinder nur ein Mahlwerk besitzen, fügen 3-teilige Mühlen eine Kammer hinzu, die der Aufbewahrung des zerbröselten Cannabis dient. 4- und 5-teilige Grinder wiederum haben darüber hinaus einen so genannten „Kieffänger“: Durch ein Sieb gefiltert, landet das Kief in einer Extrakammer.
Das Pulver ist besonders THC-reich und deswegen überaus potent. Bei 2- und 3-teiligen Grindern bleibt es an der Innenseite haften und lässt sich hier nur sehr schwer entnehmen.
Neben der Anzahl an Kammern unterscheiden sich manuelle Grinder auch in ihrem Material. Die meisten Modelle sind entweder aus Metall, Holz oder Kunststoff gefertigt.
Metall oder Edelstahl | Holz | Kunststoff bzw. Acryl | |
Vorteile | leicht zu reinigenrobust und langlebiggroße Auswahl an verschiedenen Modellen sehr gleichmäßiges Mahlergebnis | stylisches Accessoirelanglebignachhaltig | günstig leichtes Eigengewicht |
Nachteile | teurer in der Anschaffung | schwer zu reinigenteilweise pflegeaufwändig meistens ohne Sieb für Kief | geringe HaltbarkeitPlastikmahlwerk – mit der Zeit können sich ggf. kleine Kunststoffteile lösen, die in einem Joint nichts zu suchen haben meistens ohne Sieb für Kief |
Zusammengefasst: Manuelle Grinder sind – aus gutem Grund – besonders beliebt. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausführungen und Preisklassen. Darüber hinaus fangen viele Modelle das Kief auf, womit sie dem Mahlwerk eine weitere Funktion hinzufügen.
Elektrische Grinder nehmen Dir die Arbeit ab: Du füllst Deine Kräuter in die dafür vorgesehene Kammer und drückst einen Knopf – das war’s. Was äußerst bequem klingt, bringt jedoch auch Nachteile mit sich:
Vorteile | Nachteile |
Prinzipiell gut fürs Vaping geeignet, weil kleine Kräuter mehr Oberfläche bieten – aber nur, wenn der Grinder diese nicht zu Pulver verarbeitet Auch feste und große Klumpen lassen sich in kürzester Zeit zerkleinern | Die meisten Modelle haben keine Kiefkammer Oftmals sehr feines Mahlergebnis – manche Elektrogrinder neigen dazu, Dein Gras zu pulverisieren, was den Verbrauch erhöhen kann. Und: Zu klein gemahlen, passiert das Cannabis ggf. das Sieb Deines Vaporizers und gelangt in die Luftwege Elektrische Grinder brauchen Energie. Kommt die nicht aus der Batterie oder einem Akku, bist Du auf Steckdosen angewiesen |
Du kannst Dir einen Kartengrinder wie eine Käsereibe vorstellen: Es handelt sich letztendlich um ein Stück Metall in der Größe einer Kreditkarte und mit scharfkantigen Löchern. Die Funktion ist denkbar einfach: Als würdest Du eine Möhre raspeln wollen, reibst Du die Kräuter über den Kartengrinder. Dieser ist eines der ersten Grindermodelle überhaupt, hat allerdings ebenfalls seine Tücken:
Vorteile | Nachteile |
Besonders platzsparend. Passt in jedes Portemonnaie und kommt somit durchaus als To-Go-Alternative infrage Günstig | Weniger gleichmäßiges Ergebnis Kartengrinder fangen das gemahlene Gras nicht auf Verletzungsgefahr – wie bei dem Pendant aus der Küche können die Fingerkuppen hier schnell in Mitleidenschaft gezogen werden Verlust von Trichomen und somit auch an Potenz, weil Du das Cannabis weiterhin anfasst und diese an Deiner Haut kleben bleiben |
Cannabis fällt in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz – der Besitz ist strafbar. Dementsprechend raten wir Dir von dem Kauf und Konsum ab. Dieser Artikel dient nur der Informationsweitergabe.
Im Grinder zerkleinertes Gras hat viele Vorteile. Es brennt gleichmäßiger ab, reduziert das Kratzen im Hals und bringt die Aromen besser zur Geltung – der Rauch ist also sanfter und schmeckt angenehmer. Darüber hinaus bleibt das Kief erhalten. Dieses istbesonders reich an THC und somit für die Potenz des Cannabis verantwortlich. Zerbröselst Du das Gras mit der Hand, haftet esan Deinen Fingern und geht dabei verloren.
Ein Grinder ist ein kleines Gerät zum Zerkleinern von Cannabis und Kräutern. Es besteht aus mindestens zwei Teilen, die Du ineinandersteckst. Im Inneren ragen aus beiden Seiten Stifte in die Mitte, zwischen denen das Cannabis durch drehende Bewegungen zerrieben wird.
Welcher Grinder infrage kommt, hängt von Deinem Vorhaben und Deinen Vorlieben ab. Kartengrinder eignen sich hervorragend für unterwegs. Elektrische Grinder mahlen das Weed so fein, dass sie vor allem für Vaporizer zum Einsatz kommen. Manuelle Grinder mit Kiefkammer wiederum schenken Dir ein besonders intensives Erlebnis.
Möchtest Du ein langlebiges und pflegeleichtes Modell, ist ein Metall Grinder eine gute Wahl. Kommt es eher auf einen geringen Preis an, passt womöglich ein Plastik Crusher zu Dir.
Die Funktionsweise eines Karten-Grinders ist der einer Käsereiben sehr ähnlich. Heißt: Mit einer Hand hält Du den Brösler bzw. Grinder fest, mit der zweiten Deine Kräuter. Diese streifst Du jetzt von oben nach unten über die scharfkantigen Löcher. Das zerkleinerte Gras fällt durch die Löcher und sammelt sich auf der anderen Seite – fange es am besten in einer Schale auf oder lege ein Stück Papier unter den Grinder.